Lexikon

Was bedeutet eigentlich...?

Haben Sie sich auch schon häufig beim Online Shopping gefragt was ein bestimmter Begriff bedeutet? Damit Ihnen bei unseren Produkten alle Vorteile klar sind und nicht lauter Fragezeichen durch den Kopf schwirren, haben wir im Folgenden wichtige Begriffe genauer erklärt. In unserem BELVANDEO-Lexikon finden Sie von A wie Alcantara über J wie Jacquard bis V wie Viskose alle Antworten, die Sie vielleicht schon immer gesucht haben.

Alcantara zählt zu den aus Polystyrol und Polyester bestehenden Mikrofaserstoffen. Der Stoff besitzt eine äußerst feine Gewebestruktur, die dem Veloursleder stark ähnelt. Aus diesem Grund wird Alcantara häufig als Kunstleder eingesetzt, da es in der Optik und der Haptik Leder ungemein gleicht. Im Gegensatz zu Echtleder ist Alcantara jedoch deutlich leichter und kann bei niedrigen Temperaturen maschinell gereinigt werden. Nachteilig an dem Gewebe ist die Neigung zur Knötchenbildung unter längerer Belastung. Das Kunstgewebe kann in viele Tönungen eingefärbt und vielseitig verwendet werden. Die Reinigung beschränkt sich bei Möbeln, die mit Alcantara bezogen wurden, auf das Absaugen und das Abreiben mit einem feuchten Tuch.  

Baumwolle ist ein Stoff, der aus natürlichen Rohstoffen gewonnen wird. Die Pflanzen, aus denen der Rohstoff gewonnen wird, setzen ein subtropisches Klima voraus. Nach der Blütezeit entwickeln die Pflanzen kleine Baumwollfrüchte, aus denen nach der Reifezeit die Baumwollwatte hervorspringt. Während der Weiterverarbeitung wird die Baumwolle gesponnen und zu Garnen und Fasern verarbeitet. In der Kleidungs- und Textilindustrie wird Baumwolle für eine bessere Haltbarkeit häufig mit Polyester vermischt. Diese Vorgehensweise beruht auf der hohen Saugfähigkeit von natürlicher Baumwolle. Durch die Beimischung synthetischer Fasern wird die Saugfähigkeit verringert, sodass Baumwollprodukte rascher trocknen und weniger Schweiß aufnehmen, sondern diesen ableiten.

Boxspringbetten sind in den USA, Kanada und Skandinavien bereits seit geraumer Zeit populär, erfreuen sich jedoch auch in deutschen Schlafzimmern immer mehr Beliebtheit. Der Begriff „Boxspring“ leitet sich ab aus den englischen Worten „Box“ (Kiste) und „Spring“ Feder. Und das sagt auch schon das Wesentliche über den Aufbau von Boxspringbetten aus. Ein aus Massivholz hergestellter Holzrahmen umgibt die Federung, die häufig mit Bonnellfedern ausgestattet ist. Die amerikanische Version der Boxspringbetten verfügt über eine etwa 30 cm dicke Federkernmatratze, die auf den Federn aufliegt und für den nötigen Schlafkomfort sorgt. Bei skandinavischen Boxspringbetten wird eine zusätzliche Matratze (Topper) aufgelegt, die noch für zusätzlichen Komfort sorgt.

Die CE-Kennzeichnung gehört zu den offiziellen Siegeln, dennoch ist die Kennzeichnung nicht europaweit gesetzlich geregelt. Das CE-Siegel weist zumeist elektrische Geräte aus und stellt sicher, dass das Gerät die herkömmlichen Sicherheitsauflagen vollständig erfüllt.  

Ein Doppeltuchbezug ist ein Bezugsstoff, der aus zwei übereinanderliegenden Tuchbahnen besteht, die zumeist miteinander versteppt werden. Der Doppeltuchbezug besteht häufig aus einer Mischung aus Polyester und Baumwolle und ist waschbar. Zwischen den beiden Stoffschichten befindet sich im Regelfall eine Füllung. Für Matratzen wird eine Füllung aus Polyesterklimafasern, den sogenannten Hohlfasern innerhalb des Doppeltuchbezugs genutzt.  

Die Einsinktiefe hängt vom Härtegrad der gewählten Matratze ab. Wenn auch eine hohe Einsinktiefe die Gemütlichkeit steigert, senkt sie doch die Stützwirkung der Matratze ab. Grundsätzlich entscheidet die Art der Federung über die Einsinktiefe. Ein Boxspringbett mit einem Unterbau aus Bonellfederkernen und einer Bonellfederkernmatratze besitzt eine höhere Einsinktiefe, als beim Vorliegen einer Federung aus Taschenfederkernen. Zugleich bestimmt die Menge der Taschenfedern die Einsinktiefe. Eine Federmenge von rund 250 Federn je Quadratmeter ist weicher, als eine Menge von 500 Federn je Quadratmeter. Als Merksatz gilt, dass ein höheres Gewicht eine höhere Federdichte erfordert.  

Faservlies ist ein textiles, flächiges Faserngebilde, das durch die Haftung der Fasern untereinander Festigkeit erhält. Zumeist wird Faservlies mechanisch hergestellt, wobei die Fasern quer und längs übereinandergelegt werden. Zudem gibt es natürliches Faservlies, welches wahlweise durch die Luftzirkulation oder Wasserstrudel zusammengesetzt wird. Aus Faservlies werden diverse Vliesstoffe, Watten und Walkfilz gefertigt.

Der Kern einer jeden Federkernmatratze besteht aus mehreren metallischen Federn, die mittels einer Schaumstoffschicht gepolstert sind. Um eine Beschädigung der Polsterung zu vermeiden, ist eine zusätzliche Schutzschicht vorhanden, die entweder aus Vlies oder Filz besteht. Der Bezug von Kaltschaummatratzen besteht in der Regel aus einer Baumwollschicht, in die Materialien wie Polyester, Baumwolle, Schurhaar oder auch Rosshaar eingesteppt sind. Federkernmatratzen gehören zu den beliebtesten Matratzenarten und überzeugen mit Stabilität und Langlebigkeit. Menschen die nachts stark schwitzen, profitieren von der hohen Luftdurchlässigkeit von Federkernmatratzen. Die relativ harte Beschaffenheit von Federkernmatratzen ist für viele Bauch- und Rückenschläfer sehr angenehm. Wer einen weichen Schlafuntergrund bevorzugt oder gar unter Rückenbeschwerden leidet, der sollte lieber auf eine Kaltschaummatratze zurückgreifen.

Dieses Siegel weist die geprüfte Sicherheit eines Produkts aus. Es ist das einzige für Europa geltende gesetzlich festgelegte Prüfsiegel. Es kann sich auf die Brandsicherheit eines Produkts beziehen, die Unbedenklichkeit der verwendeten Stoffe ausweisen oder auch die Sicherheit elektrisch betriebener Teile beschreiben.

Das Besondere an einem Geltopper ist der Kern aus Gelschaum. Dieser hat die Stützwirkung eines Kaltschaums, ist jedoch ebenso geschmeidig und flexibel wie Visco-Schaum. Der Bezug besteht in der Regel aus 100 Prozent Polyester. Geltopper passen sich perfekt der Körperkontur des Schlafenden an und gewährleisten eine optimale Druckentlastung. Besonders Menschen mit Rückenleiden oder Gelenkproblemen können von der Anpassungsfähigkeit der Geltopper profitieren. Die Wirbelsäule behält ihre natürliche Form und die Muskulatur wird entlastet und kann entspannen. Geltopper sind klimaneutral und reagieren nicht auf die Umgebungstemperatur. Die gute Luftzirkulation durch die offenporige Struktur des Gelschaums beeinflusst das Schlafklima noch zusätzlich positiv und sorgt für eine erholsame Nachtruhe.

Der Härtegrad bezeichnet die Härte der Matratze und richtet sich nach dem Körpergewicht. Als Merkregel wird der BMI zugrunde gelegt. Ein BMI von unter 25 erfordert den Härtegrad 1, ein BMI von 25 den Härtegrad 2, bis zu einem BMI von 30 gilt der Härtegrad 3 und ab einem BMI von 30 der Härtegrad 4. Natürlich orientiert sich der Härtegrad zudem an den Schlafgewohnheiten, wobei die Matratze aus gesundheitlichen Gründen besser härter ist, als zu weich. Bei einem Boxspringbett kann der Schlafkomfort durch den Topper nochmals erhöht werden. Eine Matratze mit einem hohen Härtegrad lässt sich über einen weichen Topper abfedern, ohne dass die Stützwirkung verloren geht.  

Das Innenmaß gibt die Innenmaße des Boxsprings wieder. Im Gegensatz zum Außenmaß bezeichnet es ausschließlich den Umfang des Innenraums und wird von der dem Bett innen liegenden Seite gemessen.  

Als Jacquard werden überwiegend Stoffe bezeichnet, die ein sehr kunstvolles, in den Stoff eingewebtes Muster aufweisen. Der Name sowie die Technik gehen auf den Erfinder Joseph Jacquard zurück, der im 19. Jahrhundert den für die Webtechnik benötigten Webstuhl erfand. Werden die Muster aus Gold- oder Silberfäden gewebt, wird das Jacquard als Brokat bezeichnet, heben sich die Muster vom Stoff ab, ist von Matelassé die Rede. Jacquard kann sowohl aus Seide, Wolle, Viskose als auch aus Kunstfasern hergestellt werden. 

Klimahohlfasern, auch PES-Hohlfasern genannt, werden häufig für Matratzen verwendet. Sie bestehen aus Polyester und besitzen innen einen Hohlraum, der die Luftzirkulation innerhalb der Matratze verbessert. Die Fasern können keine Feuchtigkeit aufnehmen, sondern leiten diese direkt ab, wodurch das Bettklima nachhaltig verbessert wird. Gerade in den Bezugstoffen von Matratzen wird gerne auf Klimahohlfasern zurückgegriffen. Personen, die in der Nacht zu hoher Schweißbildung neigen, sollten die Matratze auf Klimahohlfasern umstellen.

Kaltschaummatratzen gehören zur Gruppe der Schaumstoffmatratzen und mittlerweile auch zu den beliebtesten ihrer Art. Der Kern der Matratze ist mit mehreren Schaumstoffschichten ummantelt, die eine unterschiedliche Dicke und Dichte aufweisen. Die Luftkammern und Luftkanäle der einzelnen Schichten sorgen für eine optimale Luftzirkulation. Aufgrund der hohen Anpassungsfähigkeit von Kaltschaummatratzen, sind diese für viele unruhige Schläfer und Menschen mit Gelenk- und Rückenschmerzen die erste Wahl. Weiterhin fördert die hervorragende hygienische Beschaffenheit ein gutes Schlafklima und ist somit auch für Allergiker geeignet. Wer nachts schnell friert, kann von einer Kaltschaummatratze ebenfalls profitieren, denn diese zeichnet sich durch eine hohe Wärmeisolation aus.

Bei einem Topper handelt es sich um eine dünne Matratze, welche noch zusätzlich auf die eigentliche Matratze aufgelegt wird. Vorteilhaft sind dabei nicht nur der zusätzliche Schlafkomfort, sondern auch die Schonung der großen Matratze, sowie die hervorragenden Klimaeigenschaften. Die Wärme wird nicht gestaut – der Schlafende liegt warm, ohne zu schwitzen. Die Wahl eines Toppers hängt ganz von den Bedürfnissen des Schläfers ab. Kaltschaumtopper erfreuen sich großer Beliebtheit und sind für viele Menschen die erste Wahl. Sie zeichnen sich durch eine eher feste Liegefläche aus und sind somit für Menschen geeignet, die eine härtere Schlafstätte bevorzugen. Die Liegefläche der Kaltschaumtopper passt sich nicht dem Körper des Schlafenden an, sondern findet umgehend in ihre ursprüngliche Form zurück. Wer zu Unruhe im Schlaf neigt und sich häufig hin und her wälzt, für den sind Kaltschaumtopper ebenfalls empfehlenswert.

Latex besteht aus einem Kunststoffgemisch, welches durchaus auf Naturkautschuk beruhen kann. Je nach Fertigungsmethode eignet sich Latex als Grundstoff verschiedener Produkte. In der Bekleidungsindustrie wird Latex mitunter für Handschuhe genutzt. Klimalatex wird bei Boxspringbetten häufig für den Topper verwendet. Das Material leitet die Körperwärme sehr gut ab und weist eine sehr hohe Liegefestigkeit auf. Zudem ist Latex in Matratzen für Allergiker geeignet.  

Mikrofasern sind ein sehr häufig genutzter Werkstoff, der grundsätzlich Fasern beschreibt, deren Feinheit geringer als 1 dtex beschreibt. Somit sind Mikrofasern um die Hälfte dünner als Seidenfasern und um einhundert Mal dünner als ein menschliches Haar. Mikrofasern bestehen wahlweise aus natürlichen oder künstlichen Werkstoffen. Überwiegend wird Polyester, Acryl, Nylon oder auch Zellulose verwendet. Mikrofaser besitzt eine nur geringe Neigung zur Fusselbildung und Aufrauung und eignet sich mitunter zur Herstellung von Kunstleder. Je nach verwendetem Grundstoff besitzt Mikrofaser eine wasserdurchlässige Eigenschaft, kann Schmutz und Staub abweisend sein oder in Form von Bettwäsche seinen fast seidenartigen Charakter aufweisen.

Nappaleder ist ein Leder, welches besonders häufig für Möbel verwendet wird. Es stammt zumeist von Schafen oder Kälbern und wird im Chromgerbeverfahren nutzbar gemacht. Nappaleder besitzt eine sehr natürliche Oberfläche, die von Narben geprägt ist und deutliche Vertiefungen aufweist. Nappaleder kann sowohl in der naturbelassenen Form, als auch als leicht oder stark gefärbtes sowie als geschliffenes Nappaleder verarbeitet werden. Geschliffenes Nappaleder besitzt eine auf der Narbenseite abgeschliffene Oberfläche, die in weiteren Arbeitsschritten eingefärbt wird. Die Oberfläche ist nun glatt und besitzt kaum natürliche Eigenschaften des eigentlichen Leders.  

Unter dem Öko-Tex Standard 100 wird ein Prüfsiegel verstanden, welches Produkte auszeichnet, die keine gesetzlich verbotenen Substanzen, gesetzlich reglementierten Substanzen, gesundheitsbedenkliche Chemikalien beinhalten. Garne, Gewebe, Kleidungsartikel, Heimtextilien, Spielwaren und Bettwaren werden mit dem Öko-Tex Standard 100 ausgezeichnet. Das Siegel verwaltet vier Produktklassen: Produktklasse I reglementiert Textilwaren für Kleinkinder, Produktklasse II Textilien, die direkt mit der Haut in Berührung kommen, Produktklasse III hautferner genutzte Kleidungsstücke wie Jacken und Produktklasse IV umfasst Polstermöbel, Matratzen sowie Haushaltstextilien.  

Die Punktelastizität beschreibt das punktuelle Verhalten einer Matratze. Eine punktelastische Matratze gibt überwiegend dort nach, wo besondere Druckspitzen auftreten. Diese treten in Seitenlage überwiegend in Höhe der Hüfte und des Schulterbereichs auf. Eine punktelastische Matratze wird diese Druckspitzen auffangen und die Wirbelsäule in einer möglichst geraden Position belassen. Flächenelastische Matratzen hingegen geben auf der gesamten Fläche nach, ohne Druckspitzen punktuell abzufangen. Punktelastische Matratzen bestehen zumeist aus Taschenfederkernen mit einer Ummantelung aus Hartschaum.  

Die Qualität von Boxspringbetten hängt maßgeblich mit der Bauweise des Bettes zusammen. Ein gutes Boxspringbett besteht aus einem massiven Rahmen aus Echtholz, in welchen die Unterbox, der sogenannte Boxspring eingelassen ist. Der Boxspring besteht wiederum aus einer Tonnentaschenfederung oder einer Bonellfederung. Auf den Boxspring wird die Matratze aufgelegt, deren Qualität wiederum von der gewählten Federung abhängig ist. Auch hier werden Taschenfederkerne aufgrund ihrer hohen Punktelastizität bevorzugt. Der Topper aus Hartschaum, Klimalatex oder Visco-Schaum rundet ein qualitatives Boxspringbett ab. Ein weiteres Qualitätskriterium von Boxspringbetten ist die Höhe des Boxsprings. Dieser sollte auf kleinen Standfüßen stehen, damit eine Durchlüftung dauerhaft gewährleistet ist.  

Das Raumgewicht, häufig als RG bezeichnet, beschreibt die Qualität von Matratzen. Der Kern einer Matratze wird von einem Schaumstoffmantel aus Hartschaum umgeben. Die Dichte dieses Schaums beschreibt nun die Raumdichte. Je höher der angegebene Wert ist, desto wertiger ist die Matratze, worauf sich das Raumgewicht stets auf den Kubikmeter bezieht. Ein nur geringes Raumgewicht führt zumeist zur raschen Kuhlenbildung, da die Matratzenoberfläche nach dem Eindrücken nicht direkt in ihre ursprüngliche Position zurückfindet. Gute Kaltschaummatratzen besitzen ein Raumgewicht von 37 bis 50 Kilogramm je Kubikmeter, sehr hochwertige Matratzen können ein RG von bis zu 85 Kilogramm je Kubikmeter aufweisen.

Schlafsofas bieten die Möglichkeit, gleichzeitig als Bett und als Sitzmöglichkeit zu dienen. In der Regel besitzen Schlafsofas einen ausziehbaren Bettkasten, der die Liegefläche verlängert. Die zusätzlich benötigte Matratze wird nun wahlweise durch die ausklappbare Sitzfläche geschaffen, oder aber, die Rückenlehne wird als weitere Matratze heruntergeklappt. Schlafsofas können ebenfalls in der Optik von Boxspringbetten gehalten sein. Das Schlafsofa besteht aus einem Unterbau, einer Matratze sowie einem Topper, wobei die Liegefläche durch das Herausziehen des Unterbaus vergrößert wird.

Viskose ist eine chemische Faser, die auf den ersten Blick der Baumwolle gleicht. Es handelt sich bei diesem Material jedoch trotz der chemischen Herstellung nicht um Kunstfaser, da Viskose aus Cellulose besteht. Der Stoff ist leicht zu reinigen, besitzt eine samtige Oberfläche und ist sehr weich. Zudem kann es sehr gut eingefärbt werden, weshalb Viskose in den unterschiedlichsten Farben erhältlich ist.

Viscoelastische Matratzen bestehen komplett oder zum Teil aus einem Polymer. Ursprünglich erfand die NASA diesen Schaumstoff, der auch unter dem Fachbegriff Memory Foam bekannt ist, für ihre Astronauten. Das Besondere an Viscoelastischen Matratzen ist die Anpassung an den Körper des Schlafenden. Im Vergleich zu anderen Matratzenarten kann es bei Viscoelastische Matratzen bis zu mehreren Minuten dauern, bis diese nach Benutzung wieder ihre Ausgangsform erreicht haben. Entscheidend sind hierfür sowohl die Körperwärme als auch das Gewicht des Schläfers. Viscoelastische Matratzen sorgen für eine gleichmäßige Druckverteilung und stärken die Durchblutung. Aufgrund dieser Eigenschaften sind Viscoelatische Matratzen nicht nur bei Menschen mit Rückenleiden sehr beliebt, sondern werden auch häufig in Krankenhäusern verwendet, um ein Wundliegen von bettlägerigen Patienten zu vermeiden. Für stark schwitzende Schläfer sind Viscoelatische Matratzen allerdings eher weniger geeignet. Durch die Kombination mit Latex und anderen Gummiartigen Materialien, sind Einschränkungen bei der Luftzirkulation keine Seltenheit.

Wildleder ist eine Sammelbezeichnung für Leder, welches aus Haut von Wildtieren gewonnen wird. Bei Wildleder wird keine auffällige Narbenstruktur gewünscht, weshalb das Leder vor der Weiterverarbeitung nicht nur gegerbt, sondern geschliffen wird. Wildleder gehört zum Rauleder und besitzt eine leicht raue Oberfläche. Es kann durch Ausbürsten gereinigt werden. Um Verschmutzungen durch Wasser zu verhindern, wird Wildleder meist imprägniert, wodurch es Wasser abweisend und recht schmutzresistent wird. Wildleder wird häufig in der Schuhproduktion verwendet. 

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Wer zu Unruhe im Schlaf neigt und sich h\u00e4ufig hin und her w\u00e4lzt, f\u00fcr den sind Kaltschaumtopper ebenfalls empfehlenswert."}},{"@type":"Question","name":"Latex","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Latex besteht aus einem Kunststoffgemisch, welches durchaus auf Naturkautschuk beruhen kann. Je nach Fertigungsmethode eignet sich Latex als Grundstoff verschiedener Produkte. In der Bekleidungsindustrie wird Latex mitunter f\u00fcr Handschuhe genutzt. Klimalatex wird bei Boxspringbetten h\u00e4ufig f\u00fcr den Topper verwendet. Das Material leitet die K\u00f6rperw\u00e4rme sehr gut ab und weist eine sehr hohe Liegefestigkeit auf. Zudem ist Latex in Matratzen f\u00fcr Allergiker geeignet.  "}},{"@type":"Question","name":"Microfaser","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Mikrofasern sind ein sehr h\u00e4ufig genutzter Werkstoff, der grunds\u00e4tzlich Fasern beschreibt, deren Feinheit geringer als 1 dtex beschreibt. Somit sind Mikrofasern um die H\u00e4lfte d\u00fcnner als Seidenfasern und um einhundert Mal d\u00fcnner als ein menschliches Haar. Mikrofasern bestehen wahlweise aus nat\u00fcrlichen oder k\u00fcnstlichen Werkstoffen. \u00dcberwiegend wird Polyester, Acryl, Nylon oder auch Zellulose verwendet. Mikrofaser besitzt eine nur geringe Neigung zur Fusselbildung und Aufrauung und eignet sich mitunter zur Herstellung von Kunstleder. Je nach verwendetem Grundstoff besitzt Mikrofaser eine wasserdurchl\u00e4ssige Eigenschaft, kann Schmutz und Staub abweisend sein oder in Form von Bettw\u00e4sche seinen fast seidenartigen Charakter aufweisen."}},{"@type":"Question","name":"Nappaleder","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Nappaleder ist ein Leder, welches besonders h\u00e4ufig f\u00fcr M\u00f6bel verwendet wird. Es stammt zumeist von Schafen oder K\u00e4lbern und wird im Chromgerbeverfahren nutzbar gemacht. Nappaleder besitzt eine sehr nat\u00fcrliche Oberfl\u00e4che, die von Narben gepr\u00e4gt ist und deutliche Vertiefungen aufweist. Nappaleder kann sowohl in der naturbelassenen Form, als auch als leicht oder stark gef\u00e4rbtes sowie als geschliffenes Nappaleder verarbeitet werden. Geschliffenes Nappaleder besitzt eine auf der Narbenseite abgeschliffene Oberfl\u00e4che, die in weiteren Arbeitsschritten eingef\u00e4rbt wird. Die Oberfl\u00e4che ist nun glatt und besitzt kaum nat\u00fcrliche Eigenschaften des eigentlichen Leders.  "}},{"@type":"Question","name":"\u00d6ko - Tex Standard 100","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Unter dem \u00d6ko-Tex Standard 100 wird ein Pr\u00fcfsiegel verstanden, welches Produkte auszeichnet, die keine gesetzlich verbotenen Substanzen, gesetzlich reglementierten Substanzen, gesundheitsbedenkliche Chemikalien beinhalten. Garne, Gewebe, Kleidungsartikel, Heimtextilien, Spielwaren und Bettwaren werden mit dem \u00d6ko-Tex Standard 100 ausgezeichnet. Das Siegel verwaltet vier Produktklassen: Produktklasse I reglementiert Textilwaren f\u00fcr Kleinkinder, Produktklasse II Textilien, die direkt mit der Haut in Ber\u00fchrung kommen, Produktklasse III hautferner genutzte Kleidungsst\u00fccke wie Jacken und Produktklasse IV umfasst Polsterm\u00f6bel, Matratzen sowie Haushaltstextilien.  "}},{"@type":"Question","name":"Punktelastizit\u00e4t","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Die Punktelastizit\u00e4t beschreibt das punktuelle Verhalten einer Matratze. Eine punktelastische Matratze gibt \u00fcberwiegend dort nach, wo besondere Druckspitzen auftreten. Diese treten in Seitenlage \u00fcberwiegend in H\u00f6he der H\u00fcfte und des Schulterbereichs auf. Eine punktelastische Matratze wird diese Druckspitzen auffangen und die Wirbels\u00e4ule in einer m\u00f6glichst geraden Position belassen. Fl\u00e4chenelastische Matratzen hingegen geben auf der gesamten Fl\u00e4che nach, ohne Druckspitzen punktuell abzufangen. Punktelastische Matratzen bestehen zumeist aus Taschenfederkernen mit einer Ummantelung aus Hartschaum.  "}},{"@type":"Question","name":"Qualit\u00e4t","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Die Qualit\u00e4t von Boxspringbetten h\u00e4ngt ma\u00dfgeblich mit der Bauweise des Bettes zusammen. Ein gutes Boxspringbett besteht aus einem massiven Rahmen aus Echtholz, in welchen die Unterbox, der sogenannte Boxspring eingelassen ist. Der Boxspring besteht wiederum aus einer Tonnentaschenfederung oder einer Bonellfederung. Auf den Boxspring wird die Matratze aufgelegt, deren Qualit\u00e4t wiederum von der gew\u00e4hlten Federung abh\u00e4ngig ist. Auch hier werden Taschenfederkerne aufgrund ihrer hohen Punktelastizit\u00e4t bevorzugt. Der Topper aus Hartschaum, Klimalatex oder Visco-Schaum rundet ein qualitatives Boxspringbett ab. Ein weiteres Qualit\u00e4tskriterium von Boxspringbetten ist die H\u00f6he des Boxsprings. Dieser sollte auf kleinen Standf\u00fc\u00dfen stehen, damit eine Durchl\u00fcftung dauerhaft gew\u00e4hrleistet ist.  "}},{"@type":"Question","name":"Raumgewicht","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Das Raumgewicht, h\u00e4ufig als RG bezeichnet, beschreibt die Qualit\u00e4t von Matratzen. Der Kern einer Matratze wird von einem Schaumstoffmantel aus Hartschaum umgeben. Die Dichte dieses Schaums beschreibt nun die Raumdichte. Je h\u00f6her der angegebene Wert ist, desto wertiger ist die Matratze, worauf sich das Raumgewicht stets auf den Kubikmeter bezieht. Ein nur geringes Raumgewicht f\u00fchrt zumeist zur raschen Kuhlenbildung, da die Matratzenoberfl\u00e4che nach dem Eindr\u00fccken nicht direkt in ihre urspr\u00fcngliche Position zur\u00fcckfindet. Gute Kaltschaummatratzen besitzen ein Raumgewicht von 37 bis 50 Kilogramm je Kubikmeter, sehr hochwertige Matratzen k\u00f6nnen ein RG von bis zu 85 Kilogramm je Kubikmeter aufweisen."}},{"@type":"Question","name":"Schlafsofa","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Schlafsofas bieten die M\u00f6glichkeit, gleichzeitig als Bett und als Sitzm\u00f6glichkeit zu dienen. In der Regel besitzen Schlafsofas einen ausziehbaren Bettkasten, der die Liegefl\u00e4che verl\u00e4ngert. Die zus\u00e4tzlich ben\u00f6tigte Matratze wird nun wahlweise durch die ausklappbare Sitzfl\u00e4che geschaffen, oder aber, die R\u00fcckenlehne wird als weitere Matratze heruntergeklappt. Schlafsofas k\u00f6nnen ebenfalls in der Optik von Boxspringbetten gehalten sein. Das Schlafsofa besteht aus einem Unterbau, einer Matratze sowie einem Topper, wobei die Liegefl\u00e4che durch das Herausziehen des Unterbaus vergr\u00f6\u00dfert wird."}},{"@type":"Question","name":"Topper","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":""}},{"@type":"Question","name":"Viskose","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Viskose ist eine chemische Faser, die auf den ersten Blick der Baumwolle gleicht. Es handelt sich bei diesem Material jedoch trotz der chemischen Herstellung nicht um Kunstfaser, da Viskose aus Cellulose besteht. Der Stoff ist leicht zu reinigen, besitzt eine samtige Oberfl\u00e4che und ist sehr weich. Zudem kann es sehr gut eingef\u00e4rbt werden, weshalb Viskose in den unterschiedlichsten Farben erh\u00e4ltlich ist."}},{"@type":"Question","name":"Viscoelastische Matratzen","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Viscoelastische Matratzen bestehen komplett oder zum Teil aus einem Polymer. Urspr\u00fcnglich erfand die NASA diesen Schaumstoff, der auch unter dem Fachbegriff Memory Foam bekannt ist, f\u00fcr ihre Astronauten. Das Besondere an Viscoelastischen Matratzen ist die Anpassung an den K\u00f6rper des Schlafenden. Im Vergleich zu anderen Matratzenarten kann es bei Viscoelastische Matratzen bis zu mehreren Minuten dauern, bis diese nach Benutzung wieder ihre Ausgangsform erreicht haben. Entscheidend sind hierf\u00fcr sowohl die K\u00f6rperw\u00e4rme als auch das Gewicht des Schl\u00e4fers. Viscoelastische Matratzen sorgen f\u00fcr eine gleichm\u00e4\u00dfige Druckverteilung und st\u00e4rken die Durchblutung. Aufgrund dieser Eigenschaften sind Viscoelatische Matratzen nicht nur bei Menschen mit R\u00fcckenleiden sehr beliebt, sondern werden auch h\u00e4ufig in Krankenh\u00e4usern verwendet, um ein Wundliegen von bettl\u00e4gerigen Patienten zu vermeiden. F\u00fcr stark schwitzende Schl\u00e4fer sind Viscoelatische Matratzen allerdings eher weniger geeignet. Durch die Kombination mit Latex und anderen Gummiartigen Materialien, sind Einschr\u00e4nkungen bei der Luftzirkulation keine Seltenheit."}},{"@type":"Question","name":"Wildleder","answerCount":1,"acceptedAnswer":{"@type":"Answer","text":"Wildleder ist eine Sammelbezeichnung f\u00fcr Leder, welches aus Haut von Wildtieren gewonnen wird. Bei Wildleder wird keine auff\u00e4llige Narbenstruktur gew\u00fcnscht, weshalb das Leder vor der Weiterverarbeitung nicht nur gegerbt, sondern geschliffen wird. Wildleder geh\u00f6rt zum Rauleder und besitzt eine leicht raue Oberfl\u00e4che. Es kann durch Ausb\u00fcrsten gereinigt werden. Um Verschmutzungen durch Wasser zu verhindern, wird Wildleder meist impr\u00e4gniert, wodurch es Wasser abweisend und recht schmutzresistent wird. Wildleder wird h\u00e4ufig in der Schuhproduktion verwendet. "}}] }