Wie viele Zonen sollte eine Matratze haben?

Haben Sie sich bereits mit Matratzen beschäftigt, stoßen Sie unweigerlich auf die Frage, ob eine Matratze verschiedene Zonen haben soll. Direkt im Anschluss müssen Sie entscheiden, wie viele Sie eigentlich benötigen. Doch welche Regel gilt hier und müssen Sie auch beim Boxspringbett auf Mehrzonenmatratzen achten? In diesem Artikel geben wir Ihnen hierüber Aufschluss.

Warum haben Matratzen mehrere Zonen?


Legen Sie sich hin, üben Sie nicht gleichmäßigen Druck auf Ihre Unterlage aus. Das merken Sie ganz schnell, wenn Sie sich auf den harten Boden legen. In der Schulter- und Gesäßregion pressen Sie wesentlich fester auf den Boden, als im mittleren Rückenbereich. Das führt nun dazu, dass Sie unweigerlich ins Hohlkreuz gehen. Oder aber Sie biegen die Wirbelsäule und gleichen mit dem mittleren Rücken die Gewichtsverlagerung aus. Dasselbe geschieht, wenn Sie auf der Seite liegen. Eine Mehrzonenmatratze versucht, diese verschiedenen Gewichtsverlagerungen auszugleichen. Jede Zone besitzt einen eigenen Härtegrad, der durch die Anzahl der in der Matratze verarbeiteten Federn erzielt wird. Im Rückenbereich ist die Matratze härter, im unteren Bereich, dort, wo Ihre Beine liegen, weicher. Eine Matratze mit verschiedenen Abschnitten erhöht also Ihren Schlafkomfort und gilt zudem als gesundheitsfördernd.



Welche Anzahl ist gut?


Zumeist werden Matratzen mit sieben Zonen empfohlen. Sie decken den Kopf, die Schulter, den Rücken, die Hüfte bis hinunter zu den Beinen bestens ab. Eine Fünf-Zonen-Matratze hingegen empfiehlt sich eher für junge Personen oder Menschen mit einem geringen Gewicht. Der Schulterbereich wird bei dieser Matratzenform nicht eigens bedacht, wodurch Sie die Wirbelsäule in diesem Bereich abknicken. Einige Hersteller bieten Matratzen mit neun Bereichen an. Diese sollen den Schlafkomfort nochmals erhöhen, bieten Ihnen im Alltag jedoch kaum Vorteile. Immerhin bewegen Sie sich während der Nacht und durch die Enge der einzelnen Abschnitte liegen Sie selten über eine längere Zeit in der besten Lage. Sie nutzen die vielen Bereiche daher gar nicht aus und schaden sich eher. Wir empfehlen Ihnen daher, Ihr Boxspringbett mit einer 7-Zonen-Matratze zu kombinieren.



Nicht den Härtegrad vergessen


Ebenso wichtig ist jedoch der Härtegrad. Schlafen Sie niemals auf einer zu weichen Matratze, da sie zu stark nachgibt und Ihr Skelett nicht ausreichend stützen kann. Mögen Sie keine harte Liegestatt, sollten Sie dennoch eine Matratze mit einem höheren Härtegrad auswählen und die Härte mittels des Toppers variieren. So erhöhen Sie Ihren Schlafkomfort und stellen trotzdem sicher, dass Sie bestens zum Liegen kommen.